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Ignoranz und Dummheit haben in Potsdam 2 Eisvögel das Leben gekostet! |
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Zuerst ging es nur den Reihern schlecht, später auch den Eisvögeln
haben sich windgeschützt in ein Gebüsch auf eine kleine Insel zurückgezogen. Wegen der tragfähigen Eisdecke war das aber nur ein trügerischer Schutz. Am nächsten Tag standen sie zwar sicher mitten auf der Havel, dafür aber im eisigen Wind. Der Reiher links im Bild stand frierend und sichtlich erschöpft am Wehr im Schloßpark Sanssouci und mußte ständig vor freilaufenden Hunden auf der Hut sein. Er konnte kaum noch fliegen. Vermutlich hat ein Hund ihn am 10.02.2006 “erlöst”. Er lag noch mehrere Tage mit zerfetztem Hals hinter einem Kindergarten. Am 27.02.2006 lagen ca. 50 m weiter nur noch beide Flügel und Federn eines anderen Reihers. Diese bibbernden Reiher stehen mitten auf der Havel zwar sicher vor den Hunden, leider aber dem eisigen Wind schutzlos ausgeliefert.
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Der Eisvogel beim Tauchen im Schafgraben in der Nähe vom Wehr
3 Meter über dieser eisfreien Stelle saß der Eisvogel und beobachtete aufmerksam das Wasser. Die Kamera war auf genau diese eisfreile Stelle ausgerichtet. Ich beobachte den Vogel und warte mit halb gedrücktem Auslöser auf den Absprung. Er stößt runter - ich drücke sofort den Auslöser ganz durch - dann der Blick auf den vermeintlichen Volltreffer - Enttäuschung! Trotz Serienbildaufnahme nichts! Nur noch die Wasserspritzer vom ersten Flügelschlag nach dem erfolgreichen Fischzug sind sichtbar. Das macht ihm so schnell wohl keiner nach! Das nennt man Stoßtauchen. Auch im Flug leistet er Erstaunliches und fliegt superschnell schnurgerade im Tiefflug über das Wasser. |
Dieser Ast war extra für den Eisvogel aufgestellt wordenDann kamen die “Saubermänner” der Schlösserstifung zurück und entfernten ihn erneut, weil offensichtlich die eine Hand nicht weiß, was die andere tut. Naturschutz pur!? Oder sind die bloß stur? Sieht aber eher nach einem Vernichtungsfeldzug gegen den Eisvogel aus, denn sie haben den Zweig vorsätzlich entfernt. |
Alcedo atthis - Eisvogel Ein konzentrierter Blick auf das Wasser und im richtigen Augenblick im Sturzflug fast senkrecht hinunterstoßen in eine winziges eisfreies Loch im Eis.
Das will geübt sein. Er beherrscht es hervorragend.
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Eisvogel mit Beute. |
Am 23. Januar 2006 saß der Eisvogel auf dem Maschendrahtzaun auf dem Wehr des Maschinenteiches |
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Dies ist der Zaun auf dem kleinen Wehr. Der Eisvogel sitzt unbequem und eingezwängt, wie man sehen kann. Wir steckten ihm einen Zweig in die Maschen. Und siehe da, er nahm ihn sofort an und konnte bequemer und erfolgreicher jagen. Aber selbst dieses kleine Zweiglein wurde von den “Saubermännern der Schlösserstiftun” umgehend wieder beseitigt. Man hat den Eindruck, daß dieser Vogel im Schloßpark Sanssouci einigen nicht ins Konzept paßt und man ihn vorsätzlich vertreiben will. Stand er der Schlössernacht im Wege???? |
Erste und leider auch letzte Reaktion: Das Landesumweltamt Brandenburg, Abteilung Oekologie, Naturschutz und Wasser,
Ref. OE 1 Artenschutzvollzug, Berliner Str. 21-25, D-14467 Potsdam Geschehen ist - wie zu erwarten war - NICHTS! Link zu einer sehr schönen Eisvogelseite Bei YouTube: Eisvogel beim Beutemachen.
Er erschlägt den Fisch, bevor er ihn schluckt. |
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Eisvogel - Alcedo atthis:[BV] - BArtSchV Novellierung (Bundesartenschutzverordnung) Zuordnung zur besonders geschützten Art
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Waren Sie schon einmal bei diesen Tiergeschichten?
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Hier geht es nicht nur um unzulässige Abwasserentsorgung - auch hier geht es um den Eisvogel!
25.11.2008
21.01.2009
31.01.2009
Anfang August 2009Und wieder ist eine Flüssigkeit in die Rahlau gelangt, giftig grün leuchtend. Und noch eine Anzeige bei der Polizei! Ratlosigkeit, bis einer den rettenden Einfall hat. Es ist vermutlich eine Prüfflüssigkeit, mittels derer festgestellt werden kann, wo eingelassenes Wasser hinfließt. Wenn man sie denn findet. Hier war sie sehr gut versteckt. Offensichtlich hat also das Ermittlungsverfahren doch Resultate gebracht. Bis Ende September 2009 habe ich jedednfalls keine Abwässer mehr an dieser Stellen gesehen. Hoffentlich bleibt das nun so. Den Eisvogel wird es freuen, denn der Jenfelder See sieht fast genau so aus. Grünalgen nehmen dem Eisvogel dort die Sicht und so ist er nun sogar im Sommer an der Rahlau zu sehen.Wenn es aber eine Weile nicht regnet, fällt die Rahlau trocken. Der Eisvogel hat es auch in Hamburg nicht leicht!
2013:In die kleine Rahlau wird noch immer Abwasser eingeleitet!!!
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Im Hamburger Wochenblatt für Rahlstedt hatte der NABU eine Anzeige geschaltet, daß am 24. Januar 2009 im Höltigbaum, im "Haus der Wilden Weiden", Eichberg 63, eine Mitgliederaktion in einem Biotop stattfindet. Eine Abbruchkante soll so gestaltet werden, daß der Vogel des Jahres dort brüten kann. Dazu soll in eine Böschung eine Bruthöhle eingesetzt werden.
Um den Teich herum gab es viel unerwüschten Aufwuchs zu beseitigen. Der wurde entfernt, damit einerseits der Eisvogel sich ungehindert bewegen kann und andererseits das unerwünschte Laub im Herbst vom Teich ferngehalten wird. Im Deich hatte jemand einen Abflußgraben angelegt.Der wurde verfüllt. Das Arreal ist in Landkarten als Sperrgebiet ausgewiesen, wohl weil man sich nie sicher sein kann, daß nicht doch noch Munition vorhanden ist. Ein kleine Hülse wurde beim Graben tatsächlich gefunden. Leider hat die Optik der Kamera unbemerkt einen Regentropfen abbekommen, wie man auf einigen Fotos sieht.
Nach der Fertigstellung der Röhre gab es noch eine Verzierung für den Einflug als Zugabe. Irgenwie hat man den Eindruck, das ist die Einfahrt in einen ICE-Tunnel. Und am Ende schaut man sich die lehmverschmierten Hände an. Wasser gab es nicht, der Teich war noch mit einer 15 cm dicken Eisschicht zugefroren, so daß das Betreten gefahrlos möglich war. Das wurde dann auch ausgenutzt, um in der Teichmitte als Ansitz für den Eisvogel einen "Baum zu pflanzen". Ob er stehen bleibt, wenn das Eis getaut ist, werden wir sehen.
Und weil die Arbeit so zügig vorangegangen war, wurde noch eine weitere Abbruchkante hergerichtet und mit ebensolchen Löchern vorbereitet. Auch der nicht notwendige Abflußgraben am Teich wurde verfüllt. 1. Verfüllen des unnötigen Überlaufes
für mehr Wasser im angelegten Teich - Es gibt auch noch andere kreative Möglichkeiten: Zum Beispiel: Eisvogelschutz auf dem Niederlehmer Werder Eisvogelwand an der Wandse in HamburgDiese Eisvogelwand steht gut getarnt an der Wandse in Hamburg. Rechts ein Bildausschnitt des linken Einflugloches. Es scheint so, als hätte der Eisvogel mit dem Ausbau angefangen. Beobachtungen über mehrere Wochen haben allerdings keine Veränderungen gezeigt. Mir scheint, daß dort reiner Lehm verbaut worden ist. Der dürfte inzwischen steinhart geworden sein. Baustelle Pulverhofbrücke an der Wandse in HamburgAm 22. April 2009 wühlte ein zum Teil in der Wandse stehender Bagger die Wandse so auf, daß sie kilometerweit nur noch eine dicke tonige Brühe war. Der Baggerführer wusch das alte Fundament der Pulverhofbrücke im Wasser der Wandse. Wie man auf dem linken Foto erkennen kann, kippte er zu diesem Zweck immer wieder die gefüllte Baggerschaufel ins Wasser. Als ich das sah, hatte ich den Eindruck, ein kleiner Junge moddert im Wassser herum, als ob das nicht auch anders ginge! Wie auf dieser Baustelle mit der Natur umgegangen wird, sieht man auf dem dritten Foto. Riesige Spundwandteile wurden links und rechts einer Buche abgeworfen. Ja, abgeworfen, nicht etwa abgelegt! Und das ganze spielt sich im Eisvogelrevier ab! Während die einen versuchen, dem Eisvogel Nisthilfen anzubieten, sogar durch die künstliche Herstellung natürlicher Abbruchkanten in unmittlebarer Nähe dieser Baustelle, machen andere in ihrer Profitgier alles mit einem Handstreich zunichte. Und die Verantwortlichen der Stadt schauen wie immer gelassen zu (wie schon oben beschrieben an der Rahlau). Eisvogelsichtungen an Rahlau, Wandse und Jenfelder Moorsee - Dieser Eisvogel liest Börsennachrichten
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30 Sekunden Video zum Eisvogel bei You Tube
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