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Schnitzerei an Bäumen |
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In den Wäldern in und um Potsdam findet man viele Schnitzereien an BäumenNach dem zweiten Weltkrieg waren um Berlin Zehntausende russische und Soldaten der Nationalen Volksarmee stationiert. So mancher Soldat vertrieb sich die Langeweile mit der Schnitzkunst an den Bäumen der näheren Umgebung. Dabei entstand so manches kleine Kunstwerk. Viele Soldaten der NVA und auch kasernierte Volkspolizisten entluden ihren Frust häufig an Bäumen. Einer schrieb:
EK 77 hieß zum Beispiel Entlassungskandidat, noch 77 Tage. Hier ruht in Frieden, schrieb der. Nur eine Berichtigung zum EK 77/2-Foto. EK 77/2 bedeutet, dass der Soldat im zweiten Halbjahr 1977 entlassen wurde. In der DDR wurde 2 mal im Jahr zur Wehrpflicht eingezogen und entlassen. Das Maßband war 150 cm lang, also die letzten 150 Tage. Nichts für ungut. Viele Grüße aus Chemnitz. Im Schloßpark Sanssouci steht an einer Buche: "Ich komme in Frieden, glaube mir! Im Potsdamer Wildpark hat einer am Europa-Radweg diesen Teufel in eine Buche geschnitzt: |
Hier geht es zum Fotoalbum:Bei Roland Schulze gibt es jede Menge Herzen im Baum
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