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7. SchlösserNACHT 2005
in Potsdam |
Und lassen Sie sich ja nicht einfallen, irgend etwas zum Essen oder gar zum Trinken mitzubringen! Dafür sorgen wir schon, damit unser Profit stimmt. Sie lassen gefälligst nur Ihr Geld in Potsdam. Und bei dem bißchen Eintritt von lediglich 40 € berechnen wir Ihnen für die Benutzung der Pinkelbude immer nur lumpige 50 Cent. Dafür haben wir extra 30 Buden aufgestellt und erwarten Ihr Verständnis . Und dann gucken Sie bitte genau auf unser Plakat. Wir kennen den kleinen Unterschied zwischen gestattet und erlaubt. Das ist kein Fehler. Schließlich hat ein Bayer das Plakat entworfen und die haben die laut Stäuber die Schlauheit gepachtet. Das ist genetisch bedingt. Speisen und Getränke nicht gestattet |
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Freitag, 18.00 Uhr: sollte es losgehen.Weil aber die Beamten der Stadt am Freitag nicht länger als bis Mittag arbeiten, brach schon mittags das Chaos los. Nein, nicht weil die Beamten fehlten, sondern vielmehr weil sie sich nicht kümmerten, weil sie tatenlos waren, wie sie es häufig sind. Wenn der Bayerische Feinstäuber den ganzen Osten für frustriert hält und meint, nur in Bayern gäbe es die Schlauen, dann hat er das wohl zu sehr verallgemeinert. Und das tut man nicht. Ausgenommen zur Wahl, oder glauben Sie etwa, dass das ein Versehen oder ein Ausrutscher war?. Nein, dieser Bayer ist schlauer, der sieht die Wirkung voraus: Ein paar Ossis wählen nun vielleicht frustriert die Falschen, aber 10.000e Wessis wählen in seinem Sinne. Der Feinstäuber ist berechnend! Doof, wer den für doof hält. Der Feinstaub trifft aber nicht den ganzen Osten, wohl aber Potsdam und dort besonders den Verkehr auf der Straße, wie man auf den folgenden Bildern sehen kann. Verkehr auf der Straße heißt hier aber Straßenverkehr. |
Und sind damit durchgefallen! "Solche Grotesken verfolgen wir nicht!" |
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Aber nun zu den versprochenen Bildern,entstanden am Freitag gegen 14.00 Uhr an der Straßenkreuzung Ich wollte mit der Regionalbahn um 13.53 Uhr in Richtung Wustermark fahren und war eine viertel Stunde zu früh auf dem Bahnhof. Vom Bahnsteig oben auf der Eisenbahnbrücke hatte ich einen prima Blick auf die Kreuzung unter mir. Und da staunte ich nicht schlecht. Die stand voller Autos kreuz und quer und nichts ging mehr. Die SchlösserNACHT vorbereiter hatten klammheimlich die Einfahrt in die Geschwister-Scholl-Straße gesperrt und das nicht nur delittantisch bekannt gemacht, sondern so gut wie gar nicht. Und so fuhren alle Abbieger (rechte wie linke) in die Mausefalle. Auch die Polizei kam vorbei, hatte aber wohl keinen Befehl zum Eingreifen und fuhr wie immer vorbei (sind halt auch nur Beamte!). |
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Ohne Vorwarnung finden abbiegende Kraftfahrer die Einfahrt in die Geschwister-Scholl-Straße gesperrt vor. Wer unter der Eisenbahnbrücke ankommt, sieht die rechten beiden Verkehrszeichen ebenfalls viel zu spät, nämlich erst, wenn er bereits abbiegen muß. Das zweite Schild steht einen Meter genau dahinter und ist somit vollständig vom ersten Schild verdeckt. Dümmer gehts nimmer!!!! Wasser auf die Mühlen |
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Wieder steht einer vor der Falle. Und dann beginnt das Kreiseln auf der Kreuzung |
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Der hier hat nicht lange überlegt und fuhr trotzdem Links blinken und dann rechts fahren. |
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Ach du Scheiße !!!Nun fährt auch noch ein LKW in diese Falle. Na, ja, er fuhr noch etwas weiter nach links, bemerkte dann aber die Falle, riß geistesgegenwärtig das Lenkrad nach rechts herum, gab ordentlich Gas und fuhr links blinkend trotzdem nach rechts um die Ecke, also an der Falle vorbei. Kennzeichen TF für Teltow-Fläming, also vermutlich einer, der sich hier gut auskennt. Ob nicht doch ein Bayer am Lenkrad saß, konnte nicht zweifelsfrei festgestellt werden. Die Stadt Potsdam, wie sie leibt und lebt!Bei 6 SchlösserNächten hatten sie bisher vergeblich geübt. Bis heute haben sie nichts dazu gelernt. |
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Wieder ist ein Pkw in die Falle gefahren! Er bleibt irretiert kurz stehen, überlegt und fährt dann kurzerhand einfach durch den Taxistand, |
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Und der Nächste bitteDer ist nicht so pfiffig, |
Und nun sind gleich zwei in der Falle gelandet! |
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Der Schwarze macht es genauso, Der Silbergraue hatte eine andere Lösung: Gas geben und schnell weg Aber, alle die ihm entgegen kamen, |
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Und gleich noch ein Silbergrauer. Bei dem ging es noch schneller. Der fuhr sofort zügig in die gesperrte Straße ein. Er muß über Insiderwissen verfügt haben, oder er macht so etwas öfter. Es ist ja schließlich nicht das erste Verkehrschaos an dieser Stelle. Mal sehen, wie es 2006 wird. Die Stadt lernt es sowieso nicht. |
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Und hier sieht man, wie gefährlich das werden kann:Schon 100 m vorher blinken die beiden silbergrauen Pkw links und haben sich auch rechtzeitig zum Linksabbiegen zur Mitte eingeordnet und steuern geradewegs auf die Falle zu. Und weil sie ja auf den Gegenverkehr achten müssen, der wegen der Rechtskurve und der Eisenbahnbrücke erst sehr spät erkennbar ist, konzentrieren sie sich natürlich auf den Gegenverkehr und sehen viel zu spät die Einbahnstraßenfalle. Und weil die Reaktionszeit nicht ausreicht, muß quasi im Bruchteil einer Sekunde entschieden werden: Trotz links blinken rechts abbiegen!
Das einzige hinweisende Verkehrszeichen, daß man geradeaus zu fahren hat, steht erst unmittelbar an der Kreuzung. Der kleine Schatten links im Bild auf der Grünfläche zwischen dem dritten und vierten Pkw.
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Das Belvedere auf dem Klausberg, |
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Wie immer war das
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