Eisvogelsichtungen am 26. Januar 2010 an Rahlau und Wandse

Heute wie gestern gab es an der Rahlau nur eine Sichtung. Der Sandfang ist über Nacht fast zugefroren. Nur in der Mitte ist noch eine eisfreie Stelle, da, wo ein Teil der Rahlau einfließt. Für den Eisvogel kommen jetzt schlechte Zeiten.

Hier spiegeln sich die Birken am Sandfang in der letzten noch eisfreien Stelle.
(Die Spiegelung steht auf dem Kopf!)

So sieht das richtig herum aus:

Blieb mir nur, die Krähen mit den mitgebrachten Walnüssen zu füttern. Die hungrigen Rabenvögel werden immer zutraulicher. Das gilt auch für die vielen Enten. Gestern war noch ein Graureiher am Teich, und heute ein Haubentaucher. Sie alle leiden jetzt Hunger und suchen den letzten kleinen Fisch. Konkurrenzkampf unter den Fischfressern! So wird wohl für den Eisvogel nicht mehr viel übrig bleiben.

Nach langen Suchen fand ich doch noch einen Eisvogel kurz vor der Amtsstraße in Rahlstedt. Die Wandse ist über Nacht an vielen Stellen bereits so fest zugefroren, daß schon die ersten Schulkinder darauf herumtoben.

Die zugefrorene Wandse hat auch ihre schönen Seiten,
jedenfalls wenn endlich einmal wieder die Sonne den ganzen Tag lang scheint.

Und dann bekam ich den Eisvogel doch noch vor die Linse:

Auf dem Rückweg kam ein Herr auf mich zu,

grüßte freundlich und sagte freudestrahlend zu mir, daß er ihn schon 6 mal gesehen hat. Ich wußte natürlich, daß er den Eisvogel meinte. Und meine Eisvogelseite im Internet hat er auch besucht und lobte mich, wofür ich mich artig bedankte. Ich mußte ihm versprechen, weiter zu machen. Morgen wird daraus aber nichts, denn da ist die Binnenalster dran. Sie wird dann wohl offiziell zum Betreten freigegeben werden. Heute Abend war allerdings im Fernsehen ein Winter-Extra, da konnte man bereits sehen, daß Hunderte auf der Außenalster unterwegs waren. Morgen bin ich dann auch an der Alster.