Erdhummel auf Schnittlauch |
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Navigation ein / aus (für mehr Platz auf dem Bildschirm) "Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr." (Albert Einstein) InsektenhotelsIm Herbst 2005 wanderte ich durch eine große Kleingartenanlage in Potsdam WestDabei fand ich zwei sehr schöne Insektenhotels: Als ich das später einem Bekannten erzählte, wollte der sie unbedingt sehen. Er arbeitet in einem naturnahen Kindergarten in der Geschwister-Scholl-Straße und wollte dies den Kindern gern zeigen. Deshalb wollten wir uns die Insektenhotels in der Kleingartenanlage im März 2006 zunächst einmal gemeinsam ansehen. Eines fand ich sofort wieder. Auf der Suche nach dem zweiten Insektenhotel fragten wir einen älteren Kleingärtner, der bei dem widrigen Winterwetter als einziger anzutreffen war. Wir erklärten ihm unser Anliegen. Er dachte nach, schüttelte aber immer wieder den Kopf und meinte, er sei schon sein ganzes Leben hier, kenne auch viele Hotels, aber von einem Insektenhotel habe er noch nichts gehört. Außerdem wäre das ja auch eine größere Baumaßnahme gewesen, die ihm auf keien Fall entgangen wäre. Kurz und gut, ein Insektenhotel sei hier niemals gebaut worden. Dann nannte er uns einige Namen von Hotels in der Nähe, die er kannte. Das gesuchte Insektenhotel war leider nicht dabei. Wir versuchten nun, das Mißverständnis aufzuklären, jedoch ohne Erfolg.
Langsam wurde uns die Sache
peinlich und wir verabschiedeten uns dankend.
Dabei gingen wir aber in die falsche Richtung und in eine Sackgasse.
Ich kramte die Fotos vom Herbst 2005 heraus und fand wenigstens die Bilder. Einige Tage später spazierte ich durch den winterlichen Wildpark und fand an der restaurierten Hegemeisterei ein weiteres Insektenhotel, diesmal aus Lehm und Stroh gebaut. Ein sehenswertes Objekt. Beim “googln” nach Lehm fand ich eine andere interessante Seite über ein richtiges Haus aus Lehm. Aber auch die Natur sorgt für die Unterkünfte der Insekten. Rund um die Hegemeisterei stehen viele alte Baumruinen. Lebensraum - toter Baum. An der Wildmeisterei im Wildpark in Potsdam gibt es dieses schöne Insektenhaus aus Lehm.
Lebensraum - toter Baum Die Natur sorgt auf ihre Weise für die Insekten.
Ist das der kleinste Singvogel Europas, das Wintergoldhähnchen? Ich hatte zwar eine Nikon 8800 mit 10fach Superzoom bei mir, aber wie so oft leider ohne Stativ. Außerdem war es im Wald trotz Schnee nicht hell genug. Von mehreren Fotos kann man dieses gerade noch zeigen. Der Rest ist verwackelt.
Und ein Insektenhotel in Leipzig, ein weiteres Insektenhotel bei insektenbox.de 2006 im Botanischen Garten der Universität Potsdam gefundenDas Insektenhaus ist wohl noch nicht vollständig fertiggestellt, aber schon so sehenswert:
Die Rückseite dieses Insektenhausesist mit unbehandeltem Holz “verbrettert”. An einer Stelle ist eine kleine Tür aus Sperrholz eingebaut. Dahinter verbirgt sich etwas sehr interessantes, nämlich Glasröhrchen, wie im Bild unten gerade noch erkennbar ist. Wegen Lichtmangel und fehlendem Stativ mußte ich mit Blitzlicht arbeiten. Zwei der Glasröhren sind bereits belegt, wie man sieht. Diese Idee ist besonders schön, weil so eine direkte Beobachtung und der Blick in die Puppenstube ermöglicht wird. Vielleicht regen diese Bilder zum Nachbau an. Dacheindeckung mit Biberschwänzen,
2 solide Fundamente,
die je 2 Balken in verzinkten Taschen aufnehmen.
Und das ganze ist noch ausbaufähig.
Man darf gespannt sein, mit welchem Einfallsreichtum wir noch überrascht werden.
Eine besetzte Glasröhre im Insektenhotel im Botanischen Garten der Universität Potsdam. Ein prima Anschauungsmittel! Das Ende der Glasröhre wurde einfach mit Watte verschlossen. So ist auch für den Luftaustausch gesorgt.
Vielleicht kommen in die freien Felder noch so etwas wie ein Alles über Hummeln und deren Feinde und ein Buch dazu. Hier gibt es 11 3D-Modelle für Nistkästen und Nisthilfen zum Drehen mit der Maus in alle Richtungen. Eine sehr schöne und anschauliche Idee.
Am 07.10.2008 war in Potsdam und habe einmal nachgeschaut, was aus dem Insektenhotel im Botanischen Garten der Uni Potsdam geworden ist. Schade, Es sieht aus, als wenn sich niemand mehr so recht darum kümmert. Dachziegel sind zerschlagen, vielleicht Windbruch? Und ausgebaut wurde es leider auch nicht weiter. Insekten sind aber schon zu Besuch dagewesen:
Zwei weitere Insektenhotels am 20.04.2006
Dieses Insektenhotel steht in Lauenburg
Am 22. April 2007 sah ich auf dem Friedhof Ohlsdorf diesen Kasten. Zunächst konnte ich damit nicht viel anfangen.Violienenschlüssel und Noten waren in ein Holzkästchen gebohrt worden. Die Neugierde trieb mich um, und ich öffnete vorsichtig das Kästchen, dessen Dach sicht leicht entfernen ließ. Und siehe da, es ist wohl ein kleines Insektenhotel. Das Plasteteil, wie eine Flasche aussehend, ist mir aber rätselhaft geblieben. Das Kästchen war mit frischem Moos ausgelegt. Vielleicht wurde es für Hummeln vorbereitet?
Diese Baumscheibehängt vor Regen und Wind geschützt auf einem Balkon und wird von verschiedenen Insekten rege besucht. Einmal abgesehen von den großen Bohrlöchern mit 12 mm Durchmesser, wurden alle Größen von 4 bis 10 mm Durchmesser angenommen. Klicken Sie zum Vergrößern einfach auf die Vorschaubilder. Eine Latte zur Befestigung eines Nistkastens wurde angebohrt und von verschiedenen Insekten gut angenommen. Bei Aufräumungsarbeiten im Schuppen fand ich ein Brett mit Schlitzen, wie sie in einem Lattenrost für ein Bett vorhanden sind.. Ein fleißiges Insekt hatte sich die Mühe gemacht und den gesamten Schlitz vermauert.
An der Art der Vermauerung der Nisthöhle kann man die Art der Bewohner erkennen. Das habe ich auf einer Internetseite gelesen, auf der das sehr schön beschrieben und bebildert war. Leider habe ich den LINK verbummelt -:( Insekten auf der Suche nach der geeigneten Röhre. Aber auch so geht es. Es muß nicht immer groß sein und schön aussehen. Den Insekten dürfte es gleichgültig sein. Eein Kasten für Hornissen. Er hängt sehr hoch in einem Baum und ist daher vermutlich schlecht zu reinigen. In den Kieskutenbergen bei Potsam, links ein Nistholz und in der Mitte ein Hornissenkasten der Fa. Schwegler.
Die linke Aufnahme entstand im Oktober 2006 in einer Kleingartenanlage in Hamburg. 2008 war der Kasten mit Bauschaum ausgeschäumt worden, weil Hornissen sich darin ein Nest gebaut hatten. Sie wurden mit modernster Technik einfach vernichtet, eigentlich regelrecht hingerichtet. Schade! Der Kasten landete anschließend in einer Mülltonne, wir man mir sagte.
Im Juni 2006 in den Glindower Alpen bei Potsdam beobachtet.
Der Kasten ist vermutlich für Eulen gedacht. Das Flugloch und die Kastengröße lassen jedenfalls darauf schließen.
Am 24.01.2009 war im Naturschutzgebiet Höltigbaum eine Aktion des NABU Hamburg zur Herstellung von Nisthilfen für den Eisvogel angesagt. Dazu wurde im Hamburger Wochenblatt aufgerufen. Auf dem Fußweg dorthin fand ich in der Nähe des Naturschutzzentrums auf einer kleinen Anhöhe diese beiden Insektenhotels. Es gab auch noch ein drittes Insektenhotel älterer Bauart an einem anderen Standort. Leider war der Akku meiner Kamera am Ende. Nach über einem halben Jahr bin ich dann Ende Juli noch einmal in das schöne Naturschutzgebiet aufgebrochen, weil ich nach dem Eisvogel schauen wollte. Dabei entdeckte ich an der lehmigen Abbruchkante Insekten, die winzige Raupen in die selbst gegrabenen Erdhöhlen eintrugen und darüber kunstvolle Bauten aus Lehm errichteten. Auf dem Rückweg wollte ich das besagte dritte Insektenhotel fotografieren. Aber die Sonne stand nun derart ungünstig, daß ich immer nur Gegenlicht hatte. Zu meinem Erstaunen stellte ich fest, daß an diesem Insektenhotel die gleichen Tierchen wie an der Lehmkuhle beim Eisvogelnest bauten. Es waren Hunderte! Sie boten ein tolles Schauspiel. Hornissenkasten im Öjendorfer Park in Hamburg.
Er hängt an einem Baumstumpf. Der ist allerdings noch wenigstens 10 Meter hoch.
Im Januar 2011 war er verschwunden. Es sah so aus, als sei er abgestürtzt.
Insektenhotel in der Kita Tonndorfer Schulstraße in Tonndorf (Hamburg) im Frühjahr 2009
Kurzes Video über das Reinigen einer Solitärbiene nach getaner Arbeit in der Brutröhre einer Baumscheibe.
LINKS: Insektenasyl in Kaiserslautern bei Wikipedia Insektenasyl bei einer Gartenzeitung Nützlinge im Garten z. B.: Wie baut man ein besonders einfaches aber sehr effektiver Hummelnest? Insektenhotel bei Garten-pur.de Solitärbienenwand der Frankfurter Feuerwehr Wildbienenhaus bei Naturgarten.org Ein Insektenhotel aus gebranntem Ziegel
bei Tiernatur.de
Insektenhaus, Insektenasyl, Insektenunterkunft Insektenkasten, nicht doch, da sammeln doch die Etnologen nur tote Insekten zum Anschauen. Alle erfüllen den gleichen Zweck, Nisthilfen für Insekten und Nützlinge, Schutz der Natur und Umwelt! Was ein kleines Insektenhaus vermag, kann man bei Youtube bestaunen:
Hochhaus für Wildbienen im Botanischen Garten Bern45% der Wildbienenarten stehen auf der Liste der bedrohten Tierarten, heißt es auf der schweizer Internetseite!
Insektenhaus in Seedorf
Wildbienenwand der Bachschloss-Schule · Wildbienennisthilfe · Nisthilfenwand ·
An der Eisenbahnschiene |
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Wenn sie weder Zeit noch Lust haben, ein Insektenhotel selbst zu bauen, Der neueste Clou ist übrigens ein praktischer Insektenhotel-Bausatz inklusive zugeschnittenem Holz |
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Ich bekomme hin und wieder Anfragen, wo es Glasröhrchen zu kaufen gibt, wie sie im Insektenhotel des Botanischen Gartens der Universität Potsdam verwendet werden (siehe oben).
Leider kann ich da auch nicht helfen. Wer helfen kann, bitte melden. Die letzte Anfrage kam von Enzo Weibel:
"Insektenhotel24 - Glasröhrchen.
Hallo, ich hab da mal ne Frage:
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